Guten Abend,
auch ich bin neu hier und habe gleich eine wichtige Frage, auf die ich bei meiner Recherche noch keine Antworten gefunden habe. Ich hoffe sehr, ihr könnt mit weiterhelfen und danke vielmals vorab!
Ich habe mich angemeldet, da bei meiner Mutter (Mitte70) vor Jahrzehnten Zöliakie diagnostiziert wurde. "Damals" war die Erkankung noch relativ unpopulär und unerforscht. Gemeinsam sind wir also durch viele Höhen und Tiefen gegangen und haben die Krankheit insgesamt bis auf wenige Ausfälle gut annehmen können.
Aktuell beschäftigt uns diese sehr neue Situation: seit ihrer Kindheit hat meine Mutter Schwierigkeiten mit ihren Zähnen bzw. mit massiven Zahnschmelzdefekten. Im Alter wird das nun dramatisch: Der Zahnarzt ist nach vielen Ausbesserungsarbeiten am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Zahnersatz ist der letzte und sehr kostspielige Weg. Leider erfahre ich erst jetzt von der Problematik bzw. vom Zusammenhang von Zöliakie / Sprue und Zahnschmelzdefekten. Ich habe gelesen, dass es zu diesem Thema (Zöliakie / Sprue und daruas resultierende Zahnschmelzdefekte) eine Studie der DZG geben soll. Leider finde ich sie nicht ...
Ich habe also 2 Bitten:
1. Kennt jemand die Studie der DZG zum Thema Zahnschmelz und Zahnschmelzdefekte und kann sie mir zukommen lassen (als Link oder PDF)?
2. Hat jemand Erfahrung hinsichtlich der Kostenübernahme der Behandlung seitens der Krankenkasse (DAK)? Wenn eine massive Grunderkrankungen wie die Zöliakie / Sprue weitere zu behandelnde Erkrankungen bedingt, erscheint eine Kostenübernahme aus meiner Laiensicht logisch ...
Ich danke vielmals für eure Unterstützung - auch im Namen meiner Mutter!
1000 Dank und beste Grüße
La Paloma
Neu hier - mit einer Frage zu Zahnschmelzdefekten und Krankenkassen
- moni130
- Gold-Mitglied
- Beiträge: 4515
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- Wohnort: Unterfranken
Re: Neu hier - mit einer Frage zu Zahnschmelzdefekten und Krankenkassen
Hallo,
Krankenkassen und Logik - das passt zusammen wie Mond und Käse. Also von daher ist nichts zu erwarten.
Studie bezüglich Zahnbeteiligung bei Zöliakie - da gibt es eine, die brandneu ist. Das ist eine Auswertung aller bisherigen Studien. Ergebnis: Bei Kindern lassen sich Zusammenänge erkennen, bei Erwachsenen ergibt sich kein klares Bild. Siehe hier ---> klick.
Dass Menschen mit Mitte 70 Zahnersatz benötigen, das hat sicherlich primär nichts mit Zöliakie zu tun, sondern mit dem Alter bzw. der Nutzungszeit der Kauwerkzeuge. Immerhin haben die Beißerchen ja schon an die 70 Jahre gehalten!
Sollte Deine Mutter gewisse Voraussetzungen bezüglich der Höhe ihres Einkommens erfüllen, gibt es, wie für jeden anderen auch, eine Härtefallregelung zur vollen Kostenübernahme für eine sog. Regelversorgung mit Zahnersatz.
Gruß
Monika
Krankenkassen und Logik - das passt zusammen wie Mond und Käse. Also von daher ist nichts zu erwarten.
Studie bezüglich Zahnbeteiligung bei Zöliakie - da gibt es eine, die brandneu ist. Das ist eine Auswertung aller bisherigen Studien. Ergebnis: Bei Kindern lassen sich Zusammenänge erkennen, bei Erwachsenen ergibt sich kein klares Bild. Siehe hier ---> klick.
Dass Menschen mit Mitte 70 Zahnersatz benötigen, das hat sicherlich primär nichts mit Zöliakie zu tun, sondern mit dem Alter bzw. der Nutzungszeit der Kauwerkzeuge. Immerhin haben die Beißerchen ja schon an die 70 Jahre gehalten!
Sollte Deine Mutter gewisse Voraussetzungen bezüglich der Höhe ihres Einkommens erfüllen, gibt es, wie für jeden anderen auch, eine Härtefallregelung zur vollen Kostenübernahme für eine sog. Regelversorgung mit Zahnersatz.
Gruß
Monika
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
- Immanuel Kant (1784))
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